Hauptkategorie: Participatory methods

Crowdsourcing – participative governance

BESCHREIBUNG

Crowdsourcing online Bürgerbeteiligung ist ein Werkzeug der elektronischen Demokratie, das die Einbindung in einen Entscheidungs co-creation Prozess in unterschiedlichem Ausmaß ermöglicht. Diese Methode is eine offene Einladung an alle Bürger, die sich zu einem bestimmten Thema über eine online Plattform beteiligen wollen. Es gibt 5 verschiedene Formen von Crowdsourcing (Noveck, Beth 2015), die Behörden ermöglichen, ihre Politik mit den Bedürfnissen und Interessen der Bürger abzugleichen: Crowdsourcing von Meinungen (1), Ideen (2), finanzielle Mittel (3), Aufgaben (4) und Daten (5).

Online Bürgerbeteiligung zielt darauf ab, den politischen Entscheidungsfindungsprozess durch bessere Politik, Vertrauensaufbau, Erhöhung der politischen Akzeptanz und Verteilung der Verantwortlichekeiten für politische Entscheidungen (OECD 2003) zu verbessern. Weiterhin verbessert Bürgerbeteiligung die Einbindung von gesellschaftlichen Minderheiten (Gigler, Soren 2016).

Die Implementierungszeit hängt von der Komplexität des Online-Engagement-Systems, den beteiligten Personalressourcen und möglichen Einschränkungen (rechtliche, technische, finanzielle usw.) ab. Es erfordert auch ein erhebliches Maß an IKT-Kompetenzen, Rechtskenntnissen und Kommunikationsfähigkeiten.

Es gibt zahlreiche großartige Beispiele für die Anwendung von Methoden auf der ganzen Welt. Zur Inspirationen werden hier 5 Beispiele vorgestellt:

  • Liège, Belgium: #RéinventionsLiège
    Die belgische Stadt Lüttich erreichte mit ihrer CitizenLab-Plattform 15% der Stadtbevölkerung, sammelte 1.000 Vorschläge und 95.000 Stimmen.
  • Reykjavik, Iceland: Betri Reykjavik
    ‘Better Reykjavik ist eine Online-Plattform, die deliberative und partizipative Demokratie kombiniert und den Bürgern einen Raum bietet, in dem sie Haushaltsentscheidungen und andere kommunale Projekte vorschlagen, debattieren und für sie abstimmen können.
  • Amsterdam, Netherlands: Amsterdam Smart City
    Amsterdam Smart City arbeitet mit Unternehmen, Regierungen, wissenschaftlichen Institutionen und Bürgern zusammen, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, indem die Parteien aufgefordert werden, innovative Lösungen für städtische Probleme einzureichen und durchzuführen.

  • Melbourne, Australia: FutureMelbourne
    Die Wiki-Website (2008 gestartet) ermutigt die Bürger, Ideen auszutauschen und den Inhalt des Future Melbourne-Entwurfsplans zu bearbeiten.
  • Medellin, Colombia: MiMedellín
    Gemeinde-Crowdsourcing-Website, die Bürger dazu einlädt, urbane Lösungen auszutauschen.

Im weiteren Sinne kann Crowdsourcing in jeder Phase des Prozesses durchgeführt werden: Problemidentifizierung, Analyse, Entwicklung und / oder Verbesserung von Lösungen, Implementierung und Evaluierungsprozess. Die wechselseitige Zusammenarbeit zwischen Regierung und Bürgern ist jedoch in den nächsten Stufen von großer Bedeutung (OECD 2003):

  • Agenda setting: Durch aktive Teilnahme können die Bürger mögliche Probleme feststellen
  • Analyse: das Sammeln von Nachweisen und Wissen von Bürgern sowie die Definition der mit einer Agenda verbundenen Herausforderungen und Chancen.
  • Monitoring der Politik: ermöglicht es den Bürgern, ihre Ansichten zu der umgesetzten Politik darzulegen und Änderungen vorzuschlagen.

Neuere Quellen (CE Handbook, 2014) deuten an, dass die Bürger in den gesamten Entscheidungszyklus einbezogen werden müssen (Problem definieren, Informationen sammeln, Entscheidungskriterien festlegen, Alternativen entwickeln, Alternativen bewerten, Entscheidung treffen, Entscheidung implementieren, Entscheidung bewerten), die anderen deuten an, dass Crowdsourcing in den Phasen verwendet werden sollte, in denen noch keine Entscheidungen zu treffen sind, und die Verwendung von Inputs relevanter Interessengruppen fördern, d.h. das Sammeln von Informationen für strategische Entscheidungen (Berg, GVD, Pietersma, P & Ambrosius, W 2014).

Es gibt eine Vielzahl von Zwecken für die Verwendung von Crowdsourcing - von internen und geschlossenen Systemen (z. B. Unternehmen) bis hin zu frei zugänglichen internationalen Themen. Im Zusammenhang mit dem Online-Engagement von Bürgern kann Crowdsourcing zur strukturierten oder unstrukturierten Sammlung von Meinungen in verschiedenen Themenbereichen, die öffentliche Angelegenheiten (Infrastruktur, Energie, Mobilität, Leben, Vorschriften usw.) betreffen, verwendet werden.

 

FÜR WEN ?

Während für ein Engagement eine Beteiligung der allgemeinen Bevölkerung erforderlich ist, betreffen manche Engagements möglicherweise nur bestimmte Gruppen von Bürgern (z. B. Einwohner von Stadtvierteln oder Tierbesitzer). Der / die Organisator (en) sowie der / die Moderator / in müssen diese spezifischen Gruppen erreichen oder sicherstellen, dass ein großer Teil der Bürger über das laufende Engagement informiert wird. Die Informationen können über offizielle Kommunikationskanäle bereitgestellt werden, einschließlich sozialer Netzwerke und lokaler Medien.

  • Erstellen Sie für die spezifischen Ziele eine Kontaktliste, die alle relevanten Einzelpersonen oder Entitäten enthält, die Sie erreichen möchten. Dies kann eine Mailingliste oder eine andere Art von direkten Kontakten sein (Messenger, Skype, Direct Mail).
  • Wenn das Engagement nur bestimmte Teile der Stadt umfasst, können die Informationen durch örtliche Gemeindeverwaltungen verbreitet werden.
  • Nutzen Sie die Unterstützung lokaler NGOs und Verbände, um das Engagement zu fördern und die Bürger zur Teilnahme einzuladen.
  • Der Kommunikationsstil und die Menge / Tiefe der bereitgestellten Informationen zum Engagement-Thema hängen von den Zielgruppenmerkmalen ab.
 

RESSOURCEN

Personal:

  • PR Experte
  • IT Experte
  • Experte im Themengebiet – themenabhängig

Technologie und Umfeld:

  • Webspace: offizielle Website, spezialisierte Website, App
  • Umfrage-Tool (falls Fragebogen hinzugefügt)
  • Werkzeuge zur Datenanalyse (abhängig von der Art der Eingaben)

Finanzielle Mittel:

  • Wenn Webspace und Logistik eingerichtet sind, sind keine zusätzlichen Mittel erforderlich, um die Aktivitäten umzusetzen.
 

VORBEREITUNG DES PROZESSES

  • Für jedes Problem muss eine separate Sitzung (Zwecke / Ideensammlung) bereitgestellt werden
  • Die Dauer der Sitzungsdauer muss eindeutig festgelegt werden
  • Die Bürger müssen darüber informiert werden, wie sich ihre Beiträge auf das Problem auswirken
  • Ihnen muss mitgeteilt werden, wer wann und wo über die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses informiert
  • Die Sitzung muss die Informationen über die Behörde enthalten, die die Sitzung organisiert.
  • Es muss eine klare und einfache Erklärung dafür gegeben werden, wie das Beteiligungsthema den Alltag beeinflussen kann.
  • Die beste Lösung besteht darin, dem Bürger an derselben Stelle, an der er seinen Beitrag geleistet hat, Feedback zu geben (d. H. Online-Plattform)
  • Motivation ist der Schlüsselfaktor: Das Thema der Diskussion muss so dargestellt werden, dass Bürger die möglichen Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Umwelt erfassen und verstehen können.

MODERATOR

Behörde (Abteilung, Büro), deren Hauptzweck Öffentlichkeits- und Medienarbeit ist, wird als guter Moderator für Aktivitäten der Bürgerbeteiligung angesehen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • PR-Experten verfügen über die Fähigkeit, die "Geschichten" zu vereinfachen und sie für die Bürger verständlich zu machen. Viele Regulierungs- und Gesetzesentwürfe sind in rechtlichen und administrativen Begriffen verfasst, die gewöhnliche Menschen kaum verstehen könnten.
  • PR-Experten sind mit dem Puls des allgemeinen öffentlichen und sozialen Klimas sehr vertraut. Sie haben auch die Fähigkeit, die Bedeutung des Engagement-Themas für das Leben der Bürger abzuschätzen.
  • Normalerweise verwaltet die PR-Abteilung auch die Social-Media-Netzwerkkanäle und könnte die Nachrichten über die Engagement-Sitzung über diese Kanäle leicht verbreiten.
  • Die PR-Abteilung arbeitet mit lokalen Medien zusammen und könnte die Nachrichten über Nicht-Regierungskanäle veröffentlichen.
  • Um ein einheitliches und kohärentes Beteiligungsverfahren und eine einheitliche Sprache in allen öffentlichen Angelegenheiten sicherzustellen, verwenden Sie den gleichen Moderator. Dies erleichtert den Eingriff und verringert die Ausfallrate.
  • Die Zusammenarbeit zwischen dem Moderator und dem Veranstalter ist von entscheidender Bedeutung: Der Veranstalter muss dem Moderator alle relevanten Informationen rechtzeitig zur Verfügung stellen und eindeutige Anweisungen dazu geben, was erreicht werden soll. Der Moderator bereitet die Schnittstelle basierend auf den Eingaben des Organisators vor. Eine schwache Zusammenarbeit kann zu schlechten Ergebnissen führen.

ZWECK:

An der Online-Engagement-Methode sind in der Regel so viele Bürger wie möglich beteiligt, insbesondere Personen, die eng mit dem Beteiligungsthema verbunden sind und die von nachfolgenden Entscheidungen stark betroffen sein können. Zweck der Beteiligung ist es, gesammelte Meinungen in Vorschriften, Richtlinien oder geplante Aktivitäten einzubetten. Um die Beteiligung der interessierten Stakeholder zu maximieren, muss der Moderator das Thema der Engagement-Sitzung klar festlegen und erklären, warum es wichtig ist und was durch das Engagement der Bürger geändert werden kann.

  • Um das Thema des Engagements hervorzuheben, machen Sie es persönlicher, indem Sie erklären, wie sich dies auf verschiedene Aspekte des Lebens der Bürger auswirkt (z. B. Familienbudget, Zeitverbrauch, Sicherheit der Kinder usw.).
  • Die Reflexion des Bürgerbeitrags muss in den endgültigen Entscheidungen deutlich sichtbar sein und im Abschlussbericht öffentlich dargestellt werden. Dies ist eine objektive und transparente Bestätigung, dass das Engagement produktiv war.

ZEITPLAN UND LOGISTIK

Die voraussichtliche Zeit für die Vorbereitung des Beteiligungsprozesses beträgt 2 Wochen, nachdem der Moderator alle erforderlichen Unterlagen vom Veranstalter erhalten hat. Die Logistik umfasst folgende Themen:

  • Webspace-Einrichtung
  • Erstellung eines E-Formulars
  • Welche E-Mail-Adresse und Postadresse sollten als offizielle Ansprechpartner angegeben werden
  • Wer wird die Kontaktperson sein
  • Wer ist für die Datenerhebung verantwortlich
  • Wer wird die gesammelten Daten analysieren
  • Wer ist für den Abschlussbericht verantwortlich

Wenn der Beteiligungsprozess beginnt, muss dem Bürger eine angemessene Frist zur Reaktion eingeräumt werden. Es gibt keine klare Empfehlung, wie lange eine Beteiligungssitzung dauern sollte, aber die übliche Dauer beträgt 2 bis 4 Wochen.

    TIPPS

  • E-Formular: Wenn Sie Bürger auffordern, zu einem bestimmten Thema beizutragen, stellen Sie sicher, dass Sie ein vollständiges Feedback erhalten, indem Sie Pflichtfelder für bestimmte Fragen angeben und ein offenes Feld für offene Kommentare hinterlassen. Möglicherweise werden sich die Teilnehmer mit den Themen befassen, die nicht in den Pflichtfeldern festgelegt sind und somit ggf. zu Ergebnissen höherer Qualität führen.
  • Wenn das Thema es erlaubt, verwenden Sie ein Fragebogenformular, um strukturierte Eingaben zu erhalten. Dies erleichtert die Analyse der gesammelten Daten. Umfragen müssen professionell gestaltet und verwaltet werden, um Verzerrungen zu vermeiden und korrekte Daten zu erhalten.
  • Analysen sollten immer von der Organisationseinheit des Veranstalters durchgeführt werden. Die zuständige Institution, Abteilung oder Büro ist mit dem Beteiligungsthema vertraut und kann die gesammelten Daten auswählen und auswerten.
  • Wenn die Beteiligungssitzung länger als 30 Tage dauert, kann das Feedback verwässert werden. Auch wenn der Zeitraum zu kurz ist (weniger als 2 Wochen), haben die Teilnehmer nicht genug Zeit, um zu reagieren.

UNTERSTÜTZENDE DOKUMENTATIONEN

Im Rahmen des Beteiligungsprozesses müssen alle zugehörigen Dokumente beigefügt werden: Gesetze und Vorschriften, Aktionspläne, Strategien, Karten, Pläne usw. Im Einführungsteil ist es hilfreich, Links zu relevanten Websites zu erstellen, auf denen sich die Teilnehmer ausführlicher über das Thema informieren können. Die Quellen müssen authentisch und zuverlässig sein.

Verwenden Sie nach Möglichkeit Infografiken, Videoclips und Multimedia-Präsentationen. Es ist einfacher zu verstehen und benötigt weniger Zeit, um sich mit dem Thema vertraut zu machen.

EINLADUNG DER TEILNEHMER

Je nach Zielgruppe(n) können die Teilnehmer per E-Mail, Medien, Social Media, Werbung oder Pressekonferenz eingeladen oder über Engagementaktivitäten informiert werden. Der Moderator kann jeden verfügbaren Kommunikationskanal nutzen, um die interessierten Parteien zu erreichen, einschließlich Offline-Tools zur Verbreitung (z. B. Plakate oder Flyer auf öffentlichen Plätzen oder in öffentlichen Gebäuden - Bibliotheken, Gemeindebüros, Sporthallen, Schulen, Fakultäten usw.)

   TIPPS

  • Um eine ausgewogene und effektive Kommunikation mit verschiedenen Öffentlichkeiten sicherzustellen, stellen Sie sicher, dass die Nachrichten von einem Zentrum (z. B. PR-Abteilung) aus gestartet werden.
  • EErmutigen Sie die Bürger zur Teilnahme mit Hilfe des Frageformulars (z. B. Ihre Perspektive auf X? Was ist der Hauptvorteil von X? Was kann noch getan werden, um X zu verbessern? Sind Sie mit X zufrieden?)
  • Machen Sie klare Aussagen zu den Auswirkungen des Engagements: Die Bürger müssen davon überzeugt sein, dass ihre Meinung von Belang ist und Teil der zukünftigen Entscheidungen werden wird.
 

UMSETZUNG DES PROZESSES

Schritt 1:
Public announcement of engagement activity, including:

  • Beschreibung des Engagement-Themas in einem verständlichen Sprachstil
  • Unterstützungsdokumentation sowie spezifischere Erklärungen zum behandelten Thema
  • Start- und Enddatum
  • Name des Veranstalters und Kontaktinformationen
  • Teilnahmeformular und Anweisungen zur Teilnahme
  • Informationen, wann und wo der Abschlussbericht veröffentlicht wird

Schritt 2:
Aktive Förderung der Engagementaktivität:

Institution (eigene) Medienkanäle, lokale Medien und andere Kommunikationsmittel.

Schritt 3:
Sammlung der Vorschläge der Bürger.

Schritt 4:
Datenanalyse.

Schritt 5:
Erstellung und Veröffentlichung des Abschlussberichts.

Schritt 6:
Einbeziehung der Vorschläge der Bürger in endgültige Entscheidungen (Verordnungen, Gesetze, Aktivitäten, Prozesse, Manifestationen usw.)

    TIPPS

  • Vermeiden Sie juristische, administrative oder technische Begriffe, wenn das Thema des Beteiligungsprozesses erklärt wird
  • Vermeiden Sie Abkürzungen oder geben Sie ihre Bedeutung an
  • Verwenden Sie spezifische Fragen, um das Feedback zu verbessern, insbesondere wenn Initiativen und kreative Ideen angefordert werden
  • Verwenden Sie die automatische Antwort, um die Teilnehmer darüber zu informieren, dass der Vorschlag erfolgreich übermittelt wurde. Geben Sie in der Antwort Datum und Website an, auf der der Abschlussbericht veröffentlicht wird.
  • Die Registrierung der Teilnehmer kann obligatorisch sein. Dies kann die Abbruchquote erhöhen, kann aber auch zu wertvollen Statistiken über die persönlichen Merkmale der Bürger, die sich beteiligen, führen.
  • Der Abschlussbericht muss eine Liste der angenommenen Vorschläge enthalten. Der Bürger muss eine Erlaubnis für die Angabe seines Namens im Bericht erteilen.
  • Nicht akzeptierte Meinungen sind auch Teil des Abschlussberichts und erfordern eine angemessene Argumentation.
 

DOKUMENTIEREN & TEILEN DER ERGEBNISSE

Neben den allgemeinen Informationen zur Beteiligungssitzung enthält der Abschlussbericht Ergebnisse der Datenanalyse. Wenn der Beteiligungsprozess weitere Unterthemen umfasste, sollte für jedes einzelne eine Zusammenfassung der Ergebnisse vorhanden sein.

Die Form des Abschlussberichts wird durch die Form der Einführungssitzung angepasst:

  • Wenn der Fragebogen der zentrale Teil des Engagements war, muss der Bericht einen numerischen und grafischen Überblick über die Ergebnisse bereitstellen, gefolgt von Erläuterungen und Schlussfolgerungen.
  • Wenn die Vorschläge und Kommentare abgelehnt werden, muss der Teilnehmer über den Ablehnungsgrund informiert werden.

Die Ergebnisse müssen öffentlich geteilt werden. Am besten stellen Sie sie auf derselben Website bereit, auf der die Engagement-Sitzung stattgefunden hat.

    TIPPS

  • Die Weitergabe der Ergebnisse auf institutionellen Medienkanälen, einschließlich sozialer Medien, zeigt, dass die Engagement-Aktivität produktiv und nützlich war und zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Um die Verbreitung der Ergebnisse zu verbessern, könnte der Veranstalter eine Pressekonferenz abhalten.
  • Wenn es sich bei der Engagement-Aktivität um eine Verordnung, eine Handlung, eine Strategie oder ein ähnliches Dokument handelt, wird empfohlen, ein Abschlussdokument zu veröffentlichen. Auf diese Weise können die Teilnehmer selbst sicherstellen, dass ihre Vorschläge in die endgültigen Entscheidungen einbezogen wurden und dass ihr Engagement wert war.
 

TIPPS DER UMSETZUNG

Verwenden Sie immer Online-Engagement für Bürger:

  • im Entscheidungsprozess (Vorschriften, Gesetze, Aktionspläne usw.), die sich unmittelbar auf das Leben der Bürger auswirken
  • bei der Planung neuer Einrichtungen für neue Zwecke
  • Bei der Verbesserung der vorhandenen Einrichtungen, Manifestationen, Prozesse oder Verfahren
  • bei der Planung von Aktivitäten, die über zwei oder mehrere Kompetenzen verfügen und / oder mehr als eine Behördeneinheit umfassen (z. B. Bildungs- und Kultureinrichtungen, Tourismusverband und Abteilung für unternehmerische Initiative usw.).
  • In der operativen Phase für bestimmte Themen: Je spezifischer das Thema der Teilnahme ist, desto mehr Feedback wird erzielt.
  • Je mehr Bürger sich mit dem Engagement-Thema identifizieren können, desto höher ist die Beteiligungsquote.
 

LITERATUR & RESSOURCEN

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EXAMPLE CASE On-line Public Engagement

ON-LINE PUBLIC ENGAGEMENT IN RIJEKA